Nach einem ungewöhnlich kalten Frühling kam im Juni sofort die Sommerhitze

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Wir alle hatten Angst um die Olivenbäume, denn sie mögen genauso wenig wie wir diese plötzlichen Klimawechsel. Im Mai lag die Entwicklung der Frucht noch sehr zurück, die Blüte war gerade erst vorbei und der Olivenkern hatte sich noch nicht geformt. Das Risiko ist in dieser Phase, dass bei einem zu schnellen Temperaturwechsel alle Früchte herunterfallen, d.h. der Olivenbaum, der sich gefährdet fühlt, wirft die kleinen Früchte ab.

Wir hatten Glück, nicht so viele andere Olivenbauern hier in der Gegend: in der 2. Juliwoche sahen die Weintrauben und viele der Oliven so wie auf den Fotos aus! Sie haben es geschafft. An einigen Bäumen hängen so viele Oliven, dass wir jetzt schon die Zweige absichern mussten. Aber das heisst noch lange nicht, dass es eine reiche Ernte wird. Viele Gefahren könnten in der Zeit bis Oktober die Bäume und das Wachstum bedrohen und ab jetzt auch die Frucht selbst.
Auch die Apfelsinen sehen schon ganz gut aus! 
Es ist heiss, wirklich schwer erträglich in den Mittagsstunden. Man muss um 6 Uhr auf dem Feld sein, um etwas tun zu können, oder abends nach 18.00 Uhr.  Und bald geht die Weinlese los...das wird hart!

Seit Mai regnet es nicht. Die Wurzeln de Olivenbäume suchen sich das Wasser, fast unglaublich. Sie sind in der Lage, selbst geringe Anteile an Feuchtigkeit und Nährstoffen aus der Erde herauszuholen. Das Wachstum der Wurzeln passt sich der Bodenbeschaffenheit an. Erst am Samstag haben wir die Oliven zum ersten Mal bewässert und mit natürlichen Stoffen etwas gestärkt.

Aber die Hitze hat auch positive Aspekte: sie müsste der Olivenfliege die Vermehrung schwer machen! Hoffen wir es!!


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