Seht Ihr sie, die Oliven?Wir freuen uns natürlich, dass so viele Oliven an dem Baum hängen und hoffen, dass sie es alle schaffen, bis zur vollen Reife daran zu bleiben - also keine Olivenfliege, kein Hagel, kein zu starker Sturm und hoffentlich etwas Regen! Wir haben bisher keinen Tropfen gesehen, seit über 3 Monaten. Mit großes Beständigkeit haben wir hartnäckig jede Bewässerungsmöglichkeit wahrgenommen, in der ganzen Zeit 3 mal 4 Stunden, mehr gab es nicht, denn die Stauseen sind leer, so wird uns erzählt. Aber Wasser ist ein Kapitel, über das ich ein Buch schreiben müsste, um Euch die dramatische und gleichzeitig absurde Situation zu erklären. Für den Luxus Tourismus gibt es immer Wasser und die Wasservergeudung weil die Rohre nicht repariert werden ist unglaublich! Wasser ist unser Tagesthema und der Grund dafür, das wir auch im Sommer nicht einen Tag weg können. Aber lassen wir die Sorgen! Wir sind stolz auf die Oliven!
Heutehaben wir versucht, noch einmal Wasser zu bekommen aber die Rohre sind wieder einmal kaputt. Der Wetterbericht sagt, dass es bis Ende des Monats keinen Regen geben wird und das heißt, wir werden so bald wie möglich mit der Ernte beginnen und das wiederum heisst sobald unsere Mühle aufmacht. Wir schreiben Euch, wenn wir den Durchblick haben und mit der Ernte beginnen!

Bis dahin, drückt uns uns Euch die Euch die Daumen, dass die Olivenbäume und die Oliven stärker und intelligenter als wir Menschen sind und trotz allem die Reife erreichen. Der September hat wunderschöne klare Tage und heute habe ich diese Oliven entdeckt. Unglaublich, welche Gegensätze zwischen Schönheit und Gefahr.
Zum Abschluss noch ein Wort zu dem, was mich in diesen Tagen am meisten beschäftigt: ich denke ständig an Palestina und Gaza, an die Menschen dort. Es sind unsere Nachbarn und es ist wirklich schrecklich, sich vorstellen zu können, was ihnen angetan wird und wie sie leiden. 
Ich bin glücklich über die Initiative der Global Sumud Flotilla und hoffe aufErfolg!



 


Das ist die Blüte einer Pomelia, sie blüht im Hochsommer, in der vollen Sonne und das alleine ist ein Wunder, denn es ist wirklich hart unter unserer Juli - Auguststrahlung. Anfang Juli war die erste - wie sie jetzt genannt wird - Hitzewelle. Im inneren Teil der Insel waren Temperatura bis 48 Grad, hier bei uns nur 43. Aber das reicht. Schlimm sind vor allen Dingen die Nachttemperaturen. Bei über 30 Grad ist es fast unmöglich zu schlafen - trotz Ventilator. Naja und gearbeitet wird trotzdem, nicht nur im airconditioned Buero sondern auch auf dem Feld. Es heisst früh aufstehen, sehr früh!!!!

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